Christian Øland ist mit Beginn der Spielzeit 25/26 Generalmusikdirektor des Theaters Magdeburg. Der Däne studierte zunächst Fagott und Klavier und spielte dann parallel zu seinem Dirigierstudium an der Sibelius-Akademie in Helsinki als Fagottist im Finnischen Radio-Sinfonieorchester. Bereits nach einem Jahr im Alter von 19 Jahren wurde er von Chefdirigent Hannu Lintu zum Assistenzdirigenten desselben Orchesters ernannt und leitete den Klangkörper in Konzerten.
Christian Øland ist in Konzertsälen und Opernhäusern gleichermaßen zu Hause. So dirigierte er Mats Eks bahnbrechende Produktion von Tschaikowskys Julia & Romeo mit dem Königlich Schwedischen Ballett, Tschaikowskys Der Nussknacker mit dem Königlichen Dänischen Ballett und The World of John Neumeier mit dem Hamburg Ballett. Er leitete Opernproduktionen wie Benjamin Brittens A Midsummer Night’s Dream mit der Helsinki-Sinfonietta und Poul Schierbecks Fête galante an der Königlichen Oper in Kopenhagen; darüber hinaus war er Assistenz-Dirigent beim finnischen Savonlinna Opera Festival.
Øland arbeite mit renommierten europäischen Orchestern zusammen, u. a. mit dem Dänischen Philharmonischen Orchester in Süderjütland (dessen Chefdirigent er ist), dem Dänischen und dem Finnischen Radio-Sinfonieorchester, der Königlichen Kapelle Kopenhagen, der Königlichen Hofkapelle Stockholm, dem Isländischen Sinfonieorchester, der Staatlichen Slowakische Philharmonie Košice und dem Nordischen Kammerorchester. Zuletzt debütierte er bei den Göteborger Symphonikern und beim Helsingborger Symphonieorchester. Zudem leitete er die Uraufführung der zeitgenössischen Tanzkomposition Leaning Tree der dänischen Komponistin Signe Lykke mit dem Danks Danseteater und Copenhagen Phil.
Mit der Magdeburgischen Philharmonie verbindet Christian Øland bereits eine mehrjährige Zusammenarbeit: 2019, 2021 und zuletzt im März 2024 dirigierte er drei Sinfoniekonzertprogramme, im November 2024 übernahm er ein Dirigat der Oper Carmen.