8. Sinfoniekonzert
16. und 17.4.26
8. Sinfoniekonzert
Mit ihrem Werk Sleep & Unremembrance schuf die amerikanische Komponistin Elizabeth Ogonek eine Reflexion über das Gedicht Im Schlaf der polnischen Dichterin Wisława Szymborska. Beide kreisen thematisch um die Frage, was vom Leben übrigbleibt, wenn sich alle Erinnerungen bis zum Vergessen verflüchtigen.
Das Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy gilt als „Inbegriff höchster geigerischer Schönheit“ (Arnold Schönberg). Der Geiger Ferdinand David versprach dem Komponisten so zu spielen, „dass sich die Engel im Himmel freuen sollen“ – und so war schon die Uraufführung des Werkes 1845 in Leipzig ein Triumph. Solistin Antje Weithaas begleitet das Magdeburger Konzertpublikum bereits seit Jahrzehnten, war sie doch bereits 1992 hier zu Gast.
Auch die Uraufführung von Dvořáks 7. Sinfonie unter der Leitung des Komponisten in der Londoner St. James’s Hall wurde mit begeistertem Applaus belohnt. Während des Schaffensprozesses schrieb Dvořák an seinen Verleger: „Die neue Sinfonie beschäftigt mich schon lange, lange Zeit, aber es soll etwas Ordentliches kommen; denn ich will, dass Brahms’ mir gegenüber geäußerten Worte: ‚Ich denke mir Ihre Sinfonie noch ganz anders als die D-Dur‘, nicht Lügen gestraft werden.“ Und so glänzt Dvořák hier mit der Originalität seiner thematischen Einfälle, für die ihn Brahms so bewunderte.
Do. 16. und Fr. 17.4.26
→ Opernhaus, Bühne
Elizabeth Ogonek
Sleep & Unremembrance
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester
e-Moll op. 64
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Violine Antje Weithaas
Magdeburgische Philharmonie
Dirigent GMD Christian Øland