Woyzeck
ab 15.9.23
Woyzeck
Schauspiel nach Georg Büchner | In einer Fassung von Jan Friedrich
Ab 16 Jahren
Der Soldat Franz Woyzeck arbeitet als Diener für seinen Hauptmann. Um seine Freundin und das Kind versorgen zu können, stellt er sich zudem medizinischen Versuchen zur Verfügung, in deren Rahmen seine Ernährung reduziert wird – auf Erbsen. Armut, Demütigungen und die toxischen Auswirkungen der Mangelernährung führen zur Entgleisung: In wahnhafter Eifersucht ermordet er seine Freundin Marie.
Zeitungsberichte über Frauenmorde gaben Georg Büchner den Anstoß für das weltberühmte Drama. Jan Friedrich transformiert die Geschichte in die Gegenwart und in ein an Computerspiele („Ego-Shooter“) erinnerndes Setting. Das Publikum nimmt Woyzecks Perspektive ein und folgt ihm durch seine Welt, in der sich die Entscheidungsmöglichkeiten immer weiter reduzieren.
Jan Friedrich (*1992 in Lutherstadt Eisleben) studierte Puppenspiel an der HfS Ernst-Busch in Berlin, arbeitet als Regisseur, Autor, Bühnen und Kostümbildner. Charakteristisch für seine Arbeiten sind formstarke Zugriffe auf klassische Stoffe, die er in ästhetisch fulminanten Welten umsetzt. Er arbeitet am Schauspiel Hannover, Theater Oberhausen, Staatstheater Mainz und Kassel sowie an der Schauburg München. 2017 war er für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.
Unsere Inszenierung Woyzeck ist eingeladen zum Festival Radikal jung 2023 am Münchner Volkstheater!
Wiederaufnahme am Fr. 15.9.23
→ Schauspielhaus, K1
Premiere: Sa. 28.1.23
Regie, Bühne Jan Friedrich
Kostüme Vanessa Rust
Video Nico Parisius
Musik Friedrich Byusa Blam
Dramaturgie Bastian Lomsché
Künstlerische Vermittlung
Tillmann Staemmler
Mit
Anton Andreew
Marie-Joelle Blazejewski
Julia Buchmann
Philipp Kronenberg
Bettina Schneider
Robert Lang-Vogel
Mia Rainprechter
Aufführungsdauer: 1 h 40 min (ohne Pause)
Begleitmaterial für Schulen
Fragen zum Begleitheft? Kontaktieren Sie uns: vermittlung@theater-magdeburg.de
Trailer
Hinter den Kulissen
Didine van der Platenvlotbrug und Bastian Lomsché im Gespräch über Woyzeck
Fotos: ©Kerstin Schomburg