Jan Friedrich, geboren 1992 in Lutherstadt Eisleben, studierte Zeitgenössische Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und war Stipendiat des Literarischen Colloquium Berlin. Er arbeitet als freier Autor, Bühnen- und Kostümbildner und Regisseur. Seine Theaterstücke wurden am Schauspiel Hannover und am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt, als Regisseur arbeitete er u. a. am Staatstheater Kassel, am Schauspiel Hannover, dem Staatstheater Mainz, am Schauspiel Dortmund, dem Theater Magdeburg, der Schauburg München, sowie dem Theater Oberhausen. Seine Mannheimer Inszenierung von Goethes Faust war für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2017 nominiert, mit Frühlings Erwachen, das er an der Münchner Schauburg inszenierte, war er zum Festival Augenblick mal! 2019 nach Berlin eingeladen, seine Inszenierung von Hedda Gabler am Schauspiel Dortmund erhielt den Dortmunder Preis der Kritikerjury, seine Oberhausener Inszenierung von Bernarda Albas Haus den Günther-Büch-Nachwuchspreis. 2023 wurde er mit seiner Magdeburger Woyzeck-Inszenierung zum Radikal Jung Festival nach München eingeladen. 2024 erfolgte mit Blutbuch eine weitere Einladung zu diesem renommierten Festival, bei dem die Inszenierung den Publikumspreis gewann.