Sieg der Schönheit
Oper in drei Akten von Georg Philipp Telemann | Libretto von Christian Heinrich Postel | Koproduktion mit dem Telemann-Zentrum Magdeburg und der Akademie für Alte Musik Berlin
Ab 14 Jahren


Von den ungefähr 50 Opern, die Georg Philipp Telemann komponierte, sind nur acht mehr oder weniger vollständig überliefert. Darunter ist Sieg der Schönheit – uraufgeführt 1722 in Hamburg und zuletzt 1987 in Magdeburg inszeniert – die prächtigste. Und was zunächst wie ein allegorisches Oratorium anmutet, hat es inhaltlich in sich, wie der alternative Titel verrät: Der große König der Africanischen Wenden, Gensericus, als Rom und Carthagens Überwinder in einer Opera vorgestellet. Wie so oft auf der barocken Bühne vermischen sich private Beziehungen und politische Vorgänge, wie in diesem Fall der Einfall der Vandalen in Rom 455, zu einer hochbrisanten Melange. Aber Telemann wäre nicht Telemann, wenn nicht auch der Humor in Form des Dieners Turpino eine wichtige Rolle spielen würde.
Erstmals arbeitet das Theater Magdeburg in dieser Produktion im Rahmen der 26. Magdeburger Telemann-Festtage mit einem der renommiertesten Klangkörper der historisch informierten Aufführungspraxis – der Akademie für Alte Musik – sowie dem ausgewiesenen Spezialisten Michael Hofstetter zusammen.

Premiere am Sa. 9.3.24
→ Opernhaus, Bühne

Musikalische Leitung Michael Hofstetter
Regie Kai Anne Schuhmacher
Bühne Lisa Däßler
Kostüm Valerie Hirschmann
Dramaturgie Marie Julius, Ulrike Schröder

Eudoxia Lydia Teuscher
Placidia Sunhae Im
Pulcheria Anna Willerding
Melite Emilie Renard/
Sarah Alexandra Hudarew
Olybrius Marko Pantelić
Gensericus Dominik Köninger
Honoricus Terry Wey
Helmiges Ludwig Obst
Trasimundus Johannes Stermann
Turpino Dietrich Henschel

Akademie für Alte Musik Berlin

Aufführungsdauer: 3 h 25 min (inkl. Pause)


Fotos: ©Andreas Lander

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