Salome
ab 15.3.25
Salome
Oper von Gerald Barry | Libretto vom Komponisten nach dem Schauspiel von Oscar Wilde | Uraufführung | In englischer, französischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Ab 14 Jahren
Salome – Halt! Das ist doch eine Oper von Richard Strauss! Ja, und eine von Antoine Mariotte, dazu eine Schauspielmusik von Alexander Glasunow und Illustrationen von Aubrey Bearsley und ein Song des britischen Rockmusikers Pete Doherty – und seit neuestem auch eine Oper von Gerald Barry. Sie alle waren und sind fasziniert von Oscar Wildes 1891 auf Französisch geschriebenem Drama über die biblische Prinzessin, die den Propheten Johannes den Täufer hinrichten lässt, um seinen Mund küssen zu können. Wildes sinnlich-direkte Darstellung der sexuellen Begierde einer jungen Frau sorgte um 1900 für einen Skandal und wirkt auch heute noch als psychische Grenzerfahrung.
Der irische Komponist Gerald Barry war in der Spielzeit 22/23 Composer in Residence am Theater Magdeburg – seine Oper Alice im Wunderland sorgte als deutsche Erstaufführung für Furore. Wer diesen wilden Parforce-Ritt durch die Märchenwelt erlebt hat, wird nicht erstaunt sein, dass auch in seiner Salome nicht alles so kommt wie erwartet. Da parliert der gefangene Prophet auf Französisch, der König sehnt sich nach einem Idyll an der schönen blauen Donau, Salome greift zur Schreibmaschine, eine Frankenstein-Operation ist in Vorbereitung – und das alles auf der Basis von Oscar Wilde …
Premiere am Sa. 15.3.25
→ Opernhaus, Bühne
Musikalische Leitung Jérôme Kuhn
Regie Julien Chavaz
Bühne Anneliese Neudecker
Kostüm Severine Besson
Masken Julia Kreuziger
Dramaturgie Esther Beisecker
Premierenfieberzu Salome von Gerald Barry und Penelope von Sarah Kirkland Snider
Einlasskarten vorab an der Theaterkasse erhältlich