Der Schweizer Bariton studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Peter Edelmann und Florian Boesch. 2019 erhielt Vincent Casagrande die Unterstützung der Friedl-Wald-Stiftung und 2020 die des Kulturstipendiums der Fondation Leenaards. Zu seinen jüngsten Engagements gehören Guglielmo in Mozarts Così fan tutte und Marcello in La bohème. An der Nouvel Opéra Fribourg war er in den letzten Jahren als Lane und Merriman in Gerald Barrys The Importance of Being Earnest, als Fiorello in Rossinis Il barbiere di Siviglia, als Pelléas in Debussys Pelléas et Mélisande (mit Gastspiel im Théâtre de l’Athénée in Paris), als Koroljow in der Kinderoper Laika (mit Gastspiel in der Opéra Comique in Paris), als Ramiro in Ravels L’Heure Espagnole und als Marquis d’Obigny in Verdis La traviata zu erleben. Sein reichhaltiges Konzertrepertoire umfasst u. a. Simon in Haydns Die Jahreszeiten, Lullys Der Bürger als Edelmann, Valentin Villards Natures, Mahlers Rückert-Lieder, Brahms’ Deutsches Requiem, Bachs Weihnachtsoratorium und Johannespassion sowie Saint-Saëns’ Oratorio de Noël. Am Theater Magdeburg kreierte er 24/25 die Partie des Gefangenen in der Uraufführung von Gerald Barrys Salome. In der Spielzeit 25/26 ist er Mitglied des Magdeburger Opernensembles und hier u. a. als Juan Peron in Lloyd Webbers Evita, als Marcel Proust in Schnittkes Leben mit einem Idioten und als Solist in Beethovens 9. Sinfonie zu erleben.
Aktuelle Produktionen am Theater Magdeburg