Roman Simovic
Violine

Roman Simovic ist seit 2010 Erster Konzertmeister des London Symphony Orchestra und gastiert als Solist in bedeutenden Konzertsälen auf allen Kontinenten, darunter die Carnegie Hall in New York, das Mariinski-Theater in St. Petersburg, die Barbican Hall in London, die Victoria Hall in Genf und das Rudolfinum in Prag. Ausgezeichnet bei zahlreichen internationalen Wettbewerben – u. a. beim Premio Rodolfo Lipizer in Italien, in Sion-Valais  in der Schweiz, beim Yampolsky-Wettbewerb in Russland sowie beim Henryk-Wieniawski-Wettbewerb in Polen – gehört Simovic zu den führenden Violinisten seiner Generation.
Als Solist trat er mit renommierten Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Orchester des Mariinski-Theaters, der Camerata Salzburg, der Camerata Bern, dem Franz-Liszt-Kammerorchester, der Prager Philharmonie und dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo auf. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Sir Simon Rattle, Antonio Pappano, Daniel Harding, Gianandrea Noseda und Thomas Søndergård zusammen.
Als gefragter Festivalgast spielte er u. a. beim Verbier Festival, beim White Nights Festival in St. Petersburg, beim Trans-Siberian Art-Festival von Vadim Repin, beim Osterfestival Valery Gergiev in Moskau, beim Dubrovnik Summer Festival sowie bei Festivals in Granada, Bergen, Portogruaro und Belgrad. Er musizierte dabei mit Partnern wie Leonidas Kavakos, Yuja Wang, Misha Maisky, Janine Jansen, Julian Rachlin, Evgeny Kissin und Vadim Repin.
Simovic ist Gastprofessor für Violine an der Royal Academy of Music in London und gibt regelmäßig internationale Meisterkurse, u. a. in den USA, Großbritannien, Südkorea, Japan, Australien, Italien, Schweden und bei den Meisterkursen des Verbier Festivals.
Seine Diskografie umfasst u. a. vier Aufnahmen als Leiter des LSO String Orchestra beim Label LSO Live sowie die Gesamteinspielung der 24 Capricen von Niccolò Paganini. 2024 erschien bei LSO Live eine CD mit Miklós Rózsas Konzert für Violine und Orchester sowie Béla Bartóks Violinkonzert Nr. 2 mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Simon Rattle und Kevin John Edusei. 2025 folgt eine Einspielung der sechs Violinsonaten von Eugène Ysaÿe.
Im Jahr 2024 tourte Simovic u. a. mit dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, eröffnete mit Thierry Fischer und demselben Orchester das Musikfest Berlin in der Berliner Philharmonie, trat bei Festivals in Edinburgh, Granada, Tübingen und Hannover auf und spielte mit Pablo Ferrández das Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Johannes Brahms unter Nuno Coelho in Spanien. Roman Simovic spielt eine Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1709, die ihm großzügig von Jonathan Moulds als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird. Als Solist ist er in der Spielzeit 25/26 das erste Mal in Magdeburg zu Gast und eröffnet unter GMD Christian Øland die Philharmonische Saison.

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1. Sinfoniekonzert