Jeanett Neumeister**
Sopran

Jeanett Neumeister wuchs in Schwerin auf und absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden, wo sie auch in mehreren Produktionen mitwirkte, u. a. als Fortuna/Amori (Die Krönung der Poppea) und als Zweite Dame (Die Zauberflöte). Während ihres Studiums debütierte sie bei den Wernigeröder Schlossfestspielen 2008 als Venus in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt. Gesangliche Inspiration und Impulse für die sängerische Laufbahn erhielt die Sopranistin u. a. bei Meisterkursen mit Ks. Bernd Riedel, Snezana Nena Brzakovic, Ruth Ziesak, Jorma Hynninen, Ks. Olaf Bär, Ks. Peter Maus und Yamina Maamar, bei der sie auch weiterhin regelmäßig Coachings besucht. 2012 wurde Jeanett Neumeister das Jutta-Schlegel-Gedächtnis-Stipendium verliehen. 
Jeanett Neumeister war langjähriges Mitglied bei The 10 Sopranos, die mit verschiedenen Crossover-Programmen regelmäßig durch ganz Deutschland tourten. 2011 nahm sie ihr erstes Festengagement im Opernchor des Staatstheater Kassels an, 2014 ging es dann weiter in die Schweiz ans Luzerner Theater. In dieser Zeit trat Neumeister auch solistisch in Erscheinung, u. a. als Peróns Geliebte (Evita), Lisa Carew (Jekyll & Hyde) sowie Contessa Ceprano (Rigoletto), und sie kreierte mit zwei Kolleginnen ein Programm als Andrew Sisters.
Seit der Spielzeit 18/19 ist Jeanett Neumeister Mitglied des Opernchores des Theaters Magdeburg. Solistisch war sie hier schon als Helmwige (Die Walküre), Königin Anna (3 Musketiere), Hodel (Anatevka), Venus (Orpheus in der Unterwelt), Beatrice (Rebecca) beim Domplatz Open Air, Zenobia (Grete Minde), Gianetta (L‘elisir d‘amore) und zuletzt als Hahn/Eichelhäher (Das schlaue Füchslein) zu sehen. Zusammen mit ihrer Kollegin Ulrike Baumbach tritt sie seit 2020 bei zahlreichen Konzerten als Duo MusicalLove in Erscheinung. Im März 2026 gastieren die beiden zusammen mit dem Albis-Quartett bei Norvest Klassisk in Kopenhagen.
In der Spielzeit 25/26 ist Jeanett Neumeister in Vertretung Mitglied des Magdeburger Opernensembles und steht solistisch u. a. als Yola (Clivia), Peróns Geliebte, Sandmännchen/Taumännchen (Hänsel und Gretel), Hodel (Anatevka) und Javotte (Manon) sowie im 5. Kammerkonzert auf der Bühne.

Foto: ©Kerstin Schomburg