Der US-amerikanische Dirigent Erik Nielsen studierte Dirigieren am Curtis Institute of Music in Philadelphia und erhielt seinen Bachelor-Abschluss in Oboe und Harfe an der Juilliard School. Im Jahr 2001 kam er als Harfenist der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker nach Deutschland und spielte viele Konzerte mit den Berliner Philharmonikern. Im Jahr 2002 begann er eine 10-jährige Zusammenarbeit mit der Oper Frankfurt, zunächst als Korrepetitor und später als Kapellmeister. 2015 wurde er Chefdirigent des Symphonieorchesters von Bilbao und gleichzeitig war er von 2016 bis 2018 Musikdirektor des Theaters Basel.
Zu seinen jüngsten Engagements gehören Kreneks Karl V. und Peter Grimes an der Bayerischen Staatsoper, ein neuer Ring-Zyklus bei den Tiroler Festspielen Erl in der Regie von Brigitte Fassbaender, Weills Sieben Todsünden an der Nationale Opera en Ballet in Amsterdam, Oedipus Rex, Il prigioniero, Salome, und Trojahns Orest am Opernhaus Zürich, Billy Budd, Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern und Aida an der Oper Frankfurt, Pelléas et Mélisande, Henzes We Come to the River, Rusalka und Norma an der Semperoper Dresden und The Rake’s Progress in Budapest sowie Konzerte in Oslo, Stockholm, Madrid, Straßburg, Lissabon, Basel, Aspen und im Interlochen Arts Camp. In der Spielzeit 24/25 hatte er an der Houston Grand Opera die musikalische Leitung von Tannhäuser inne und dirigierte u. a. an der Semperoper Dresden Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen, Tristan und Isolde in Bilbao und Konzerte in München, Oslo, Bilbao und Bratislava. In der Spielzeit 25/26 hat Erik Nielsen die musikalische Leitung in der Neuproduktion Tannhäuser am Theater Magdeburg inne.
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