Kerstin Ibald
Musicaldarstellerin

Die deutsche Sängerin und Schauspielerin gewann schon als Kind mehrfach Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert” im Fach Klavier, war 1999 und 2001 Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang und gewann beim Fidelio-Wettbewerb in Wien einen Sonderpreis für besondere schauspielerische Leistung. Sie studierte bis zu ihrem Diplom im Jahr 2002 am Konservatorium der Stadt Wien und es folgten schnell professionelle Engagements in The Marx Brothers (Margaret Dumont), Cabaret und Dschungelbuch (Kaa) sowie im Juli 2003 eine Meisterklasse mit Harold Prince.
2002 entdeckte Udo Jürgens die junge Künstlerin als Duettpartnerin, das Ergebnis dieser erfolgreichen Zusammenarbeit ist auf der CD Es lebe das Laster zu hören. Von 2002 bis 2008 stand Kerstin Ibald vielfach für die Vereinigten Bühnen Wien in deren Produktionen auf der Bühne, darunter in Elisabeth als Gräfin Esterhazy und Sophie sowie 2005 in Triest auch als Ludovika und Frau Wolf sowie in der Musical-Comedy Forbidden Ronacher als Oberschwester Rebecca. In der Uraufführungsproduktion des Musicals Rebecca war sie in Wien, St. Gallen und Stuttgart als Beatrice und als Mrs. Danvers zu sehen, in der Rebecca-Neuproduktion beim Magdeburger DomplatzOpenAir 2022 übernahm sie noch einmal Mrs. Danvers.
Weitere Engagements seit 2004 umfassen u. a. Vivian Moore (Footloose) in Amstetten, Teje/Saamiya (Tutanchamun) in Gutenstein und in den Opernhäusern in Kairo und Alexandria, Bobby/Gabby (City Of Angels) in Ettlingen, Lorraine (Dracula) an der Oper in Halle, Hotcheb (Moses) in St. Gallen, Charlotte Malcolm (Das Lächeln einer Sommernacht) in Baden bei Wien, Lady Capulet (Romeo & Julia) bei den Thunerseespielen, die Mutter (Alfons Zitterbacke) an der Comödie Dresden, Martha (Der geheime Garten) in Gmunden, Grizabella (Cats) bei den Luisenburg Festspielen du den Thunerseespielen, die böse Fee Selena (Dornröschen) in Hanau (diese Rolle brachte ihr die zweite Nominierung für den deutschen Musicalpreis ein), die böse Stiefmutter (Cinder Reller) am Hamburger Schmidt-Theater sowie Ida (Honk) in Wien. Zwei besondere Bühnenträume konnte sie sich 2019 mit der Hauptrolle in Ich war noch niemals in New York“ bei den Thunerseespielen und 2021 als Diana in Next To Normal am Landestheater Coburg erfüllen. 
Zuletzt stand Kerstin Ibald als Kat Ashley in der Uraufführung von Lady Bess in St. Gallen, als Ida Straus (Titanic) in Erfurt, als Velma van Tussle (Hairspray) in Bonn und Darmstadt sowie als Mrs. Sherman (Fame – Das Musical) in Hamburg auf der Bühne. Mit Tourneeproduktionen von Footloose (als Vi Moore) und Dirty Dancing (als Marjorie Housman) war sie zwei Jahre lang im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs. Im kommenden Sommer kehrt sie als Tante Eller Murphy im Domplatz-Musical Oklahoma! nach Magdeburg zurück.

Foto: ©Andrea Peller


Aktuelle Produktionen am Theater Magdeburg

Rodgers und Hammerstein’s Oklahoma!