Julia Deit-Ferrand
Mezzosopran

Die Mezzosopranistin Julia Deit-Ferrand hat einen Master-Abschluss als Solistin an der Musikhochschule Lausanne, wo sie bei Jeanne-Michèle Charbonnet studierte, und einen Master-Abschluss in Soziologie der Universität Sorbonne Nouvelle. Vor kurzem gab sie ihr Debüt an der Opéra du Rhin in der Uraufführung Don Giovanni’s Inferno von Simon Steen-Andersen. Am Grand Théâtre de Genève war sie als Mezzosopran in Péter Eötvös’ Der goldene Drache, in der Titelrolle von Rossinis La Cenerentola in einer französischen Bearbeitung und als Bianca in der Uraufführung Rosa et Bianca für junges Publikum zu sehen. Sie verkörperte Cherubino (Le nozze di Figaro) unter der Leitung von Leonardo Garcia Alarcón, Brigitte de San Lucar (Le Domino Noir) und Dorothée (Cendrillon) an der Opéra de Lausanne, Papagena (Die Zauberflöte) an der Opéra d’Avignon und die Titelrolle in Händels Lotario in Payerne. An der Neuen Oper Freiburg/Nouvelle Opéra Fribourg stand sie als Berta (Il Barbiere di Siviglia), als Zwerg Chouquette (Schneewittchen von Marius Felix Lange) und in der Musiktheater-Stückentwicklung Sholololo!) auf der Bühne. Im Musical-Repertoire verkörperte Julia Deit-Ferrand Sally Bowles (Cabaret), Fantine (Les Misérables) und Hattie (Kiss Me, Kate). Sie entwickelte Laissez durer la nuit, ein Projekt mit Barockmusik, traditionellen türkischen Gesängen und Elektronik. Sie trat im Arsenic, dem Zentrum für zeitgenössische Bühnenkunst, und im Théâtre Saint-Gervais in der Performance L’Apocalypse von Louis Bonard auf. Als Preisträgerin der Fritz-Bach-Stiftung gewann sie den Preis für junges Publikum und den Preis für die beste zeitgenössische Interpretation beim Kattenburg-Wettbewerb (Lausanne), sie erhielt den 3. Preis beim internationalen Léopold-Bellan-Wettbewerb (Paris) und war 2018 Finalistin beim Wettbewerb Voix Nouvelles in der Schweiz. In der aktuellen Saison singt sie Cherubino am Theater Orchester Biel Solothurn. In demselben Theater übernimmt sie auch die weibliche Hauptrolle der Thérèse in der Uraufführung von Daniel Andres’ Derborence.

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Carmen