Phädra
nach Jean Racine
ab 7.10.23
Phädra
nach Jean Racine
Ab 16 Jahren
Phädra liebt Hippolytos und darf es nicht. Er ist der Sohn ihres Mannes Theseus. Dieser ist verschollen und wird für tot gehalten, sodass Phädra schließlich wagt, Hippolytos ihre Liebe zu gestehen. Sie wird zurückgewiesen. Dann die Nachricht: Theseus lebt doch! Er kehrt zurück und wird alles erfahren. Um ihre eigene Schuld zu leugnen, lässt Phädra zu, dass statt ihrer ein anderer – Hippolytos – unrechtmäßig schuldig gesprochen wird …
Jean Racine, einer der bedeutendsten französischen Autoren der Klassik, schrieb seine Bearbeitung des antiken Phädra-Mythos im 17. Jahrhundert. Als Studie menschlichen Handelns im Spannungsfeld von Begehren und Vernunft, Scham und Schuld angelegt, entspinnt sich Racines Drama heute vor Diskursen um Machtverhältnisse, Unschuldsvermutungen und Glaubwürdigkeiten.
Pauline Vorberg (*1999 in Karlsruhe) studierte Theaterwissenschaft in Leipzig und arbeitete in freien Theaterprojekten sowie als Regieassistentin am Landestheater Coburg. Sie ist seit der Spielzeit 22/23 als Regieassistentin festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg.
Premiere am Sa. 7.10.23
→ Schauspielhaus, Kasino
Regie Pauline Vorberg
Bühne, Kostüm Meike Kurella
Dramaturgie Berit Wilschnack