4. Sinfoniekonzert

Do. 14. und Fr. 15.12.23
→ Opernhaus, Bühne

Bahnbrechende kompositorische Ideen und eine beeindruckende Klangfarbigkeit: Das ist der „All-time Favorite“ Symphonie fantastique! In der Sinfonie mit dem Untertitel Episode aus dem Leben eines Künstlers verarbeitete Hector Berlioz seine bis dahin unerfüllte Liebe zur Schauspielerin Harriet Smithson und etablierte eine neue Spieltechnik, die die Streicherstimmen in vorher nicht gekannter Weise auffächert.
Auch in Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 zeigt sich ein ungewöhnliches Verhältnis des einzelnen Musikers zur ihm übergeordneten Einheit. Hier variiert das „Verhalten des Solos zum Hauptgesang“ (Harry Goldschmidt): Mal weicht das Klavier dem Orchester aus, mal reiht es sich in dessen Klang ein oder ordnet sich ihm sogar unter. Vor dem Hintergrund der napoleonischen Besetzung Wiens, die Beethoven beim Komponieren bedrohlich umgab, könnte man meinen, die Idee der idealen Gemeinschaft sei Musik geworden.
Unter dem Dirigenten Johannes Fritzsch, ehemaliger Generalmusikdirektor der Oper Graz, und in der Interpretation des jungen Pianisten Gustav Piekut (Jahrgang 1995) darf sich das Publikum auf einen „Sweet Spot zwischen technischer Genauigkeit und spontaner Brillanz“ (BBC Music Magazine) freuen.

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 5 Es-Dur op. 73

Hector Berlioz
Symphonie fantastique
op. 14. Épisode de la vie d’un artiste

Klavier Gustav Piekut
Magdeburgische Philharmonie
Dirigent Johannes Fritzsch

Termine

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