9. Sinfoniekonzert

Do. 11. und Fr. 12.5.23
→ Opernhaus, Bühne

„Concert, im Allgemeinen ein musikalischer Wettstreit, findet aber in der Musiksprache eine zweifache Anwendung und zwar: – heißt jede öffentliche Aufführung vollstimmiger Musikstücke ein Concert, während auch jedes Tonstück, welches ein Virtuos als Solospieler vorträgt, diesen Namen führt. In letzterer Beziehung sagt man Soloconcert, wenn in einem solchen Tonstücke die Hauptstimme einem Instrumente, Doppelconcert, wenn die Hauptrollen zwei Instrumenten zugetheilt sind, und Concertsymphonie, wo die Instrumente abwechselnd oder auch zusammengreifend mit einander wetteifern.“ So wusste es schon zu Robert Schumanns Lebzeiten das Damen-Conversationslexikon. Und auch wenn den gebildeten Ständen Mitte des 19. Jahrhunderts die Werke eines Lutosławski oder Ligeti sicher unerhört vorgekommen wären, zeigen die beiden Klassiker des 20. Jahrhunderts doch schon durch ihre Werktitel, dass sie sich ganz selbstverständlich in die abendländische Formen- und Musiksprache eingeordnet wissen wollten. Zum 100. Geburtstag von György Ligeti lohnt also die musikalische Neubefragung der guten alten Konzertform.

György Ligeti
Rumänisches Konzert
für Orchester

Robert Schumann
Konzert für Violoncello
und Orchester a-Moll op. 129

Witold Lutosławski
Konzert für Orchester

Violoncello Georgiy Lomakov
Magdeburgische Philharmonie
Dirigentin Emilia Hoving

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