Borgia
ab 4.4.25
Borgia
Ballett von Jörg Mannes | Musik von Henryk Górecki, Dmitri Schostakowitsch und Philip Glass | Uraufführung
Ab 12 Jahren
Die Borgias – spanische Emporkömmlinge im machtverwöhnten italienischen Adel, skrupellose Strippenzieher im Kampf um weltliche und kirchliche Macht, zügellose Renaissancemenschen mit Hang zu Ehebruch und Giftmord: Kaum eine Familie verkörpert wie diese Machtgier und moralische Korruption im Rom des 15. Jahrhunderts – und kaum eine fasziniert derart bis heute. Denn die offen ausgelebte Skrupellosigkeit ist nur die Kehrseite von Biografien voller Lebenslust, politischem Selbstbewusstsein und Kunstsinn.
Im Zentrum des neuen Ballettabends von Jörg Mannes steht die schillernde Gestalt des Rodrigo Borgia, der als Papst Alexander VI. alles daransetzte, seinem Sohn Cesare eine gesicherte Herrschaft und seiner Tochter Lucrezia einflussreiche Ehemänner zu verschaffen. Eine seiner zahlreichen Mätressen war die 40 Jahre jüngere Giulia Farnese, die ihrerseits die Beziehung nutzte, um ihren Bruder in der Hierarchie des Kirchenstaates voranzubringen – er sollte einer von Alexanders Nachfolgern werden. Wer verführt hier wen? Wie weit geht man für Macht und Einfluss?
Wiederaufnahme am Fr. 4.4.25
→ Opernhaus, Bühne
Premiere: Sa. 17.2.24
Musikalische Leitung Svetoslav Borisov
Choreografie Jörg Mannes
Bühne Thomas Rupert
Kostüm Rosa Ana Chanzá
Dramaturgie Ulrike Schröder
Ballett Theater Magdeburg
Magdeburgische Philharmonie
Aufführungsdauer: 2 h (inkl. Pause)
Trailer
Fotos: ©Bettina Stöß