Giorgi Mtchedlishvili
Bass-Bariton

Der Georgier Giorgi Mtchedlishvili schloss 2012 seine Schulausbildung an der Spezialschule für Musik „S. Paliaschwili“ in seiner Heimatstadt Tiflis ab. Sowohl 2015 als auch 2016 war er Stipendiat des Staatlichen Wano-Saradschischwili-Konservatoriums in Tiflis, wo er 2018 seinen Master absolvierte. Meisterkurse besuchte er unter anderem bei Teresa Berganza, Grace Bumbry, Brigitte Fassbaender, Deborah Polaski, Neil Shicoff und Natela Nicoli. Im Laufe seiner Karriere wurde Giorgi Mtchedlishvili mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der 1. Preis beim italienischen Don-Matteo-Colucci-Wettbewerb, eine Ehrenauszeichnung der Minsk International Christmas Singing Competition und ein Platz im Finale des Gesangswettbewerbs der Accademia Belcanto in Graz.
Erste Opernerfahrungen sammelte er als Marcello (La bohème) am Staatlichen Wano-Saradschischwili-Konservatorium. Am Staatlichen Sacharia-Paliaschwili-Theater für Oper und Ballett folgten Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Figaro (Il barbiere di Sevilla), Belcore (L’elisir d’amore), Paolo Albiani (Simon Boccanegra), Mandarin (Turandot) und zuletzt Escamillo in Carmen sowie Kiazo in Paliaschwilis Oper Daisi. Von 2018 bis 2020 gehörte Giorgi Mtchedlishvili als Stipendiatin der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung zum Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden und stand hier unter anderem als Monterone (Rigoletto), eine der Stimmen der Wächter (Die Frau ohne Schatten), Zweiter Pförtner zur Unterwelt (Widmanns Babylon), Mörder (Verdis Macbeth) und Warsonofjew in Mussorgskys Chowanschtschina auf der Bühne. Seitdem gastierte er als Iago (Otello) am Nationaltheater Brünn und in der Spielzeit 2023/2024 kommt Giorgi Mtchedlishvili als neues Mitglied ins Opernensemble des Theaters Magdeburg.

Foto: ©Jan Reiser