4. Sinfoniekonzert
18. und 19.12.25
4. Sinfoniekonzert
Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll wird im Jahr 1785 in Wien uraufgeführt – und es ist wieder einmal knapp geworden: Der Komponist hat die Partitur erst einen Tag vorher fertiggestellt und sitzt nun selbst am Flügel. Es ist das Ergebnis einer intensiven kompositorischen Forschungsarbeit an der Gattung. Seit seinem Umzug nach Wien drei Jahre zuvor hat Mozart zwölf Klavierkonzerte geschrieben; dieses neue gilt als Durchbruch seiner ästhetischen Entwicklung – und als erstes sogenanntes sinfonisches Konzert. Mit dem Werk gibt die gefeierte Pianistin Saskia Giorgini ihr Debüt in Magdeburg. Spätestens seit ihrem Gewinn des Internationalen Mozartpreises in Salzburg 2016 konzertiert sie auf den großen Bühnen weltweit.
Die zunächst als sinfonische Dichtung konzipierte und 1889 in Budapest erstmalig aufgeführte 1. Sinfonie Gustav Mahlers evozierte geteilte Reaktionen: Der Schriftsteller Karl Kraus berichtet, das Publikum bestand am Ende im Wesentlichen aus „Mahlerfreunden und Mahlerhassern“. Sieben Jahre später erfährt das Werk in Berlin schließlich seine Uraufführung in der endgültigen Fassung, die hinsichtlich der zentralen Rolle des Finales als kompositorische Blaupause Mahlers zukünftiger Sinfonien gelten kann. Am Pult steht Svetoslav Borisov, der mit diesem opulenten Programm sein Abschiedskonzert als 1. Kapellmeister am Theater Magdeburg gibt.
18. und 19.12.25
→ Opernhaus, Bühne
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 20 d-Moll KV 466
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Titan
Klavier Saskia Giorgini
Magdeburgische Philharmonie
DirigentSvetoslav Borisov