1. Kammerkonzert

Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 
Kaiser-Quartett

Ludwig van Beethoven
Streichquartett a-Moll op. 132

Joseph Haydns Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3, bekannt als „Kaiserquartett“, entstand 1797 und ist Teil einer seiner bedeutendsten Quartettserien. Große Bekanntheit erlangte es vor allem durch die Variationen über die Melodie „Gott erhalte Franz den Kaiser“, die später zur deutschen Nationalhymne wurde. 
Durch seine musikalische Qualität, historische Bedeutung und emotionale Tiefe zählt es zu den meistgespielten und anerkanntesten Werken im Quartett-Repertoire und unterstreicht Haydns Rolle als „Vater des Streichquartetts“.
Ludwig van Beethovens Streichquartett in a-Moll op. 132, komponiert im Jahr 1825, ist eines seiner späten Quartette, in dem Beethoven mit neuen musikalischen Formen und Techniken experimentierte. Seine intensive emotionale Ausdruckskraft zeigt sich besonders im dritten Satz, „Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit“, der Beethovens Dankbarkeit für seine Genesung nach einer schweren Krankheit widerspiegelt. Das Werk gehört zu den drei Quartetten, die Beethoven im Auftrag des russischen Fürsten Nikolai Golizyn komponierte.
Im 1. Kammerkonzert musizieren Yoichi Yamashita und Lorenz Swyngedouw (Violine), Ingo Fritz (Viola) und Marcel Körner (Violoncello).

Zur Reihe
Einmal im Monat stellen Musikerinnen und Musiker der Magdeburgischen Philharmonie in der beliebten Kammermusikreihe im Schauspielhaus in unterschiedlichen Formationen eigenverantwortlich Programme zusammen. Diese geben ihnen die Gelegenheit, sich jenseits des Orchestergrabens in kammermusikalischen Ensembles oder sogar solistisch zu präsentieren, aber auch musikalische Schätze zu heben.