Andrew von Oeyen
Klavier

Der Pianist Andrew von Oeyen ist deutscher sowie niederländischer Herkunft, besitzt sowohl die US-amerikanische als auch die französische Staatsbürgerschaft und lebt in Los Angeles und Paris. Der Absolvent der Columbia University und der Juilliard School arbeitete im Rahmen seiner Ausbildung intensiv mit Herbert Stessin, Jerome Lowenthal, Alfred Brendel und Leon Fleisher zusammen. 1999 gewann er den prestigeträchtigen Gilmore Young Artist Award und 2001 den 1. Preis beim nationalen Klavierwettbewerb der Léni Fé Bland Foundation.
Mit sechzehn Jahren gab Andrew von Oeyen sein Debüt beim Los Angeles Philharmonic unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen. Seither begeistert er mit einem beträchtlichen Repertoire: Bartók, Barber, Beethoven, Brahms, Chopin, Debussy, Fauré, Liszt, Gershwin, Grieg, Mendelssohn, Mozart, Prokofjew, Rachmaninow, Ravel, Schumann, Schostakowitsch und Tschaikowsky. Er gastierte u. a. beim Philadelphia Orchestra, San Francisco Symphony, Detroit Symphony Orchestra, Atlanta Symphony Orchestra, Cincinnati Symphony Orchestra, Singapore Symphony Orchestra, Vancouver Symphony Orchestra, bei den Berliner Symphonikern, der Slowakischen Philharmonie und spielte international in unzähligen Konzerthäusern. In der Saison 2017/2018 gab er z. B. mit dem Mariinski-Orchester und Leonard Bernsteins Age of Anxiety sein Debüt im Wiener Konzerthaus. Auch zu Musikfestivals in Aspen, Ravinia, Saratoga, Brevard, Chautauqua und Grant Park, dem Mainly Mozart Festival, der Schubertiade, dem Spoleto Festival USA, dem Grand Teton Music Festival oder dem Stars of the White Nights des Mariinski-Theaters wurde er eingeladen.
Mehrere Solo- sowie Konzertalben Andrew von Oeyens erschienen bei Warner Classics. Sein drittes Album Bach-Beethoven von 2021 wurde von der Zeitschrift Gramophone als „Essential New Release“ geehrt. 
Zuletzt tourte der Pianist neben zahlreichen Auftritten mit dem BBC Symphony Orchestra, Kansai Philharmonic Orchestra, Grand Rapids Symphony, Phoenix Symphony, den Prager Philharmonikern und der Zagreber Philharmonie durch Taiwan. In der Spielzeit 2023/2024 spielt der Pianist gemeinsam mit der Magdeburgischen Philharmonie Rachmaninows 2. Klavierkonzert.

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8. Sinfoniekonzert