Yoichi Yamashita stammt aus Toyama (Japan). Schon als Kind wurde er mit europäischer Musik vertraut gemacht und nahm daraufhin ein Violinstudium an der Musikhochschule in Tokio auf. Mit einem Stipendium des DAAD setzte er seine Studien in Freiburg/Breisgau bei Wolfgang Marschner fort. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn durch Europa, Japan und auf die Philippinen. 1990 wurde er 1. Konzertmeister des Orchesters des Theaters Ulm. Nur zwei Jahre später kam er in der gleichen Position nach Magdeburg, wo er seither auch das Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie leitet und als Primarius des Philharmonischen Streichquartetts eine rege Kammermusiktätigkeit entfaltet. 1998 wurde ihm der Förderpreis vom Förderverein des Theaters Magdeburg verliehen und 2012 wurde er von der Landeshauptstadt Magdeburg mit dem Titel „Kammermusiker“ geehrt. Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie z. B. dem Kammerorchester des Japanischen Rundfunks, dem Sinfonieorchester Toyama, dem Philharmonischen Orchester Zwickau, dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm, der Max-Bruch-Philharmonie, dem Tokyo Metropolitan Orchestra oder dem Tokyo Philharmonic. Seit April 2022 ist Yoichi Yamashita Gastprofessor am Senzoku Gakuen College of Music in Tokio.
In Magdeburg trat Yamashita mit der Magdeburgischen Philharmonie solistisch u. a. mit Konzerten von Bartók, Berg, Brahms, Dvořák, Goetz, Hindemith, Korngold, Mendelssohn, Mozart, Prokofjew, Respighi, Rózsa, Sibelius, Tschaikowsky, Vivaldi, mit Astor Piazzollas Cuatro Estaciones Porteños, John Coriglianos Orchestersuite The Red Violin sowie der deutschen Erstaufführung von Lera Auerbachs 3. Violinkonzert De profundis auf. In der Spielzeit 2023/2024 ist er solistisch mit Prokofjews 2. Violinkonzert zu hören. Außerdem leitet er das traditionelle Weihnachtskonzert.