Olivia Fuchs
Regie

Olivia Fuchs, in London geboren und in Griechenland, den USA und Deutschland aufgewachsen, studierte an der University of London und an der Berkeley University/USA, bevor sie ihr Schauspielstudium am Londoner Drama Studio abschloss. Als Regisseurin kann sie auf eine breite Erfahrung in Oper, Schauspiel und Musiktheater zurückblicken. Wichtige Regiearbeiten präsentiertesie u. a. am Linbury Theatre des Royal Opera House Covent Garden London (A Midsummer Night’s Dream), an der English National Opera (Marriage of Figaro), an der Jyske Opera in Aarhus/Dänemark (Rigoletto, La Traviata und Il trovatore), an der Scottish Opera in Glasgow (James MacMillans Inés de Castro), an der Opera Australia in Sydney (Rusalka, wofür sie 2007 mit dem Helpmann Award und dem Green Room Award für die beste Regie bzw. die beste australische Opernproduktion des Jahres ausgezeichnet wurde), am Teatro Colon Buenos Aires (Pelléas et Mélisande), an der Garsington Opera (u. a. The Rake’s Progress, Hänsel und Gretel, Die Zauberflöte und Osud/Šárka), an der Opera North in Leeds (Don Giovanni, Rusalka, The Pied Piper und Falstaff), an der Opera Holland Park (Iris, Norma, JenůfaMacbethFidelioLuisa Miller, Káťa Kabanová, Pelléas et Mélisande, Lucia di Lammermoor und Iolanta), an der Ópera de Oviedo/Spanien (Die Zauberflöte), beim Buxton Festival (Händels Saul), an der Pimlico Opera (Carmen – The Musical) sowie im Sommer 2021 beim Longborough Opera Festival (Das schlaue Füchslein, L’Orfeo). Gern arbeitet sie mit jungen Sänger:innen und unterrichtete sie am National Opera Studio, an der Royal Academy of Music, am Royal Northern College of Music und im Rahmen des Jette Parker Young Artists Programme am Royal Opera House. So entstanden Studienproduktionen von Semele, Alcina, Cendrillon, L’Heure espagnole, L’Enfant prodigue und Judith Weirs The Vanishing Bridegroom. Für Stephen McNeffs 2016 in London uraufgeführte Oper Banished arbeitete sie Steve Goochs Schauspiel Female Transport in ein Libretto um. Mit Madame Butterfly am Theater Magdeburg legte sie 2012 ihre erste Regiearbeit für ein deutsches Opernhaus vor, es folgten in Magdeburg Strauss’ Rosenkavalier, Gounods Faust und Verdis Otello sowie am Oldenburgischen Staatstheater Dead Man Walking. Die Magdeburger Produktionen von Der Rosenkavalier und Faust waren auch an der Welsh National Opera zu sehen, wo sie zuletzt Die Sache Makropoulos inszenierte. Ihre Inszenierung von Magdeburgs Opernentdeckung Grete Minde ist in der Spielzeit 2023/2024 erneut in Magdeburg zu sehen. Außerdem entwickelt sie Brittens Death in Venice für die Welsh National Opera und Verdis La traviata für die Irish National Opera.

Aktuelle Produktionen am Theater Magdeburg

Grete Minde