Phädra
Schauspiel nach Jean Racine
Bearbeitet von Pauline Vorberg und Bo Wilschnack | Unter Verwendung der Übersetzung von Simon Werle
Ab 16 Jahren
 

König Theseus kehrt zurück nach Troizene, zu seiner Frau Phädra und seinem Sohn Hippolytos, die seine Rückkehr sehnsüchtig erwarten sollten, es nun aber nicht tun: Alles flieht, alles entzieht sich seinen Armen. Etwas ist vorgefallen, etwas, dass Gewalt war – oder nicht. Den Zweifel kann Theseus nicht ertragen: Er will, er muss das Verbrechen und den Schuldigen erfahren. Doch was, wenn Wort gegen Wort stehen bleibt? Welche Fragen müssen wir stellen, wenn wir die eine Antwort nicht finden?
Jean Racine, einer der bedeutendsten französischen Autoren der Klassik, schrieb seine Bearbeitung des antiken Phädra-Mythos im 17. Jahrhundert. Als Studie menschlichen Handelns im Spannungsfeld von Begehren und Vernunft, Scham und Schuld angelegt, entspinnt sich Racines Drama heute vor Diskursen um Machtverhältnisse, Unschuldsvermutungen und Glaubwürdigkeiten.
Pauline Vorberg (*1999 in Karlsruhe) studierte Theaterwissenschaft in Leipzig und arbeitete in freien Theaterprojekten sowie als Regieassistentin am Landestheater Coburg. Sie ist seit der Spielzeit 22/23 als Regieassistentin festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg.

Premiere am Sa. 7.10.23
→ Schauspielhaus, Kasino

Regie Pauline Vorberg
Bühne, Kostüm Meike Kurella
Dramaturgie Bo Wilschnack

Theseus, Freund und Freundin Iris Albrecht
Hippolytos Lorenz Krieger
Phädra Isabel Will

Die Anmerkung wurde eingesprochen von Luise Hart.

Aufführungsdauer: 1 h 10 min (ohne Pause)


Begleitmaterial für Schulen

Bei Fragen zum Begleitheft kontaktieren Sie uns gerne unter: vermittlung@theater-magdeburg.de

Trailer


Fotos: ©Dorothea Tuch

Termine

Wednesday 8.05.
Wednesday 8.05.
19.30–20.40
→ Kasino
zum letzten Mal

PhädraSchauspiel nach Jean Racine | Ab 16 Jahren

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