Manfred Wulfert
Tenor

Der aus Gelsenkirchen stammende Tenor Manfred Wulfert erhielt seine Gesangsausbildung u. a. bei Manfred Jung und entfaltete ab 1989 eine intensive Konzerttätigkeit, wobei er u. a. mit Gerd Albrecht, Helmuth Rilling und Hans Wallat zusammenarbeitete. Es entstanden diverse Konzertmitschnitte mit dem WDR, NDR, BR und ORF sowie mit dem Niederländischen Rundfunk. Gastverträge führten den Tenor seitdem an die Opernhäuser Gelsenkirchen, Frankfurt a. M., Freiburg, Lübeck, Cottbus, Köln, Hannover, Schwerin, Saarbrücken, Kassel und Bonn. Seit 1995 ist der Stipendiat des Magdeburger Richard-Wagner-Verbandes fest am Theater Magdeburg engagiert und weitete sein Repertoire vom Spieltenor über das lyrische Fach bis hin zum Helden- und Charakterfach aus, u. a. mit Don Ottavio (Don Giovanni), Tamino (Die Zauberflöte), Max (Der Freischütz), David (Die Meistersinger von Nürnberg), Hans (Die verkaufte Braut), der Titelpartie des Tannhäuser, Tassilo (Gräfin Mariza), Erik (Der fliegende Holländer), Hoffmann (Les contes d’Hoffmann), Er (in Nino Rotas La notte di un nevrastenico), Herodes (in Salome und Jesus Christ Superstar), Assad (Die Königin von Saba), Sergej (Lady Macbeth von Mzensk), Melot (Tristan und Isolde), Prolog/Quint (The Turn of the Screw) und Laca (Jenůfa). Auch war er als Orpheus (Orpheus in der Unterwelt), Büttel Bamford (Sweeney Todd), Valzacchi (Der Rosenkavalier), Oberst Ollendorf (Der Bettelstudent), Baron de Gondremark (Pariser Leben), der Zauberer (Der Zauberer von Oz), Fürst Dragomir Populescu (Gräfin Mariza), Nachor in der Uraufführung von Sidney Corbetts Kammeroper Die Andere und zuletzt als Menelaus (Die schöne Helena), Altoum (Turandot) und Hans Styx (Orpheus in der Unterwelt) zu erleben. In der Spielzeit 2023/2024 steht Manfred Wulfert unter anderem als Oliver in der Wiederaufnahme der Kinderoper Drei alte Männer wollten nicht sterben auf der Bühne.

Foto: ©Jan Reiser