Benjamin Lee
Tenor

Der in Los Angeles geborene Tenor Benjamin Lee studierte Gesang bei Gary Glaze an der dortigen University of Southern California sowie bei Tom Baresel am College-Conservatory of Music der University of Cincinnati. Er trat in zahlreichen Hochschulproduktionen auf, 2013 sang er außerdem Ferrando (Così fan tutte) beim Hawaii Performing Arts Festival. Als Gewinner des Alexander Award bei der jährlichen Corbett Opera Competition gab er im Sommer 2017 sein professionelles Debüt als Brighella (Ariadne auf Naxos) am Opera Theatre of St. Louis und wurde als Alejandro/Leon Trotsky in Robert Xavier Rodríguez’ Oper Frida sowie als Tenor in Missy Mazzolis Kammeroper Song from the Uproar an die Cincinnati Opera engagiert. Bei der Produktion von Kurt Weills Die sieben Todsünden, in der das Künstlerkollektiv „Jukebox Castle“ kulinarische Genüsse mit Musiktheater verband, sang er 2016 in New Orleans den Vater. Im Juni 2018 kehrte er nicht nur in mehreren Rollen in L’incoronazione di Poppea an die Cincinnati Opera zurück, sondern debütierte auch in Magdeburg als Pedrillo in einer Version von Mozarts Die Entführung aus dem Serail für Kinder. Im Anschluss wurde er in das Opernensemble des Theaters Magdeburg engagiert und war hier bis Sommer 2022 u. a. als Paris (Die schöne Helena), Ernesto (Don Pasquale), Mottel (Anatevka), Roderigo (Otello), Monostatos (Die Zauberflöte), Tybalt (Roméo et Juliette), Ottokar (Der Zigeunerbaron) und Fenton (Falstaff) zu erleben. Seither arbeitet er freischaffend und gastierte zuletzt als Fenton (Die lustigen Weiber von Windsor) am Brandenburger Theater und als Don Ramiro (La Cenerentola) an der Opera Columbus/USA. Für die Wiederaufnahme von Turandot kehrt er in der Spielzeit 2022/2023 als Pong ans Theater Magdeburg zurück.

Aktuelle Produktionen am Theater Magdeburg

Turandot