4. Sinfoniekonzert
19. und 20.12.24
4. Sinfoniekonzert
Do. 19. und Fr. 20.12.24
→ Opernhaus, Bühne
Kurz vor Weihnachten bringt die Magdeburgische Philharmonie noch einmal richtig Schwung in die Bude: Es wird getanzt, dass die Zauberbesen nur so wirbeln – von Mexiko über Brasilien bis nach Frankreich, wobei Ravel selbst seinen großen Ballett-Walzer La Valse „als eine Art Apotheose des Wiener Walzers“ verstanden wissen wollte. Im Zentrum steht eines der populärsten Werke des 20. Jahrhunderts überhaupt: George Gershwins Rhapsody in Blue. Im Auftrag des Jazzband-Leaders Paul Whiteman gelang dem Komponisten das seltene Kunststück, die Improvisationskunst des Jazz mit dem klassischen Sinfonieorchesterapparat zu verbinden. Das Stück gibt sich ganz einfach als das, was es ist – eine sehr freie Mischung aus heterogenen Elementen und Stimmungen –, und versucht gar nicht erst, Spielfreude und Spontaneität durch ausgefeilte kompositorische Gestaltung zu „veredeln“.
Der Solist des Abends ist in Magdeburg kein Unbekannter: Fabio Martino gastierte hier im Februar 2018 mit Ravels Klavierkonzert G-Dur und sprang dann im September kurzfristig für den erkrankten Menahem Pressler ein. Schon damals begeisterte der junge brasilianische Pianist durch spielerisches Temperament, klangliche Durchsichtigkeit, rhythmische Akkuratesse und intuitives Formbewusstsein.
Arturo Márquez
Danzón No. 2
Francisco Mignone
Fantasia Brasileira
No. 1
George Gershwin
Rhapsody in Blue
Paul Dukas
Der Zauberlehrling.
Sinfonisches Scherzo nach Goethe
Maurice Ravel
La Valse
Klavier Fabio Martino
Magdeburgische Philharmonie
Dirigentin GMD Anna Skryleva