Der Countertenor Terry Wey begann seine Gesangsausbildung bei den Wiener Sängerknaben und setzte sie an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien fort. Über erste Auftritte mit dem Clemencic Consort fand er Anschluss an die internationale Konzert- und Opernszene. Unter Dirigent:innen wie William Christie, Thomas Hengelbrock, Marc Minkowski, Konrad Junghänel oder Michael Hofstetter, mit Orchestern wie The English Concert, Les Arts Florissants, dem Freiburger Barockorchester oder Il Pomo d’Oro war er bei bedeutenden Festivals und Konzertsälen zu Gast, u. a. im Musikverein Wien, in der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall London, im Concertgebouw Amsterdam, Lincoln Center of the Performing Arts New York, in der Tonhalle Zürich sowie in den Philharmonien Köln und Essen.
Auf der Bühne interpretierte der Countertenor Rollen wie Oberon (Brittens A Midsummer Night’s Dream), Rinaldo(Händels Rinaldo), Ruggiero(Vivaldis Orlando Furioso) oder Angel One/The Boy(Benjamins Written on Skin). Bei den Salzburger Pfingstfestspielen 2010 gestaltete er die Rolle des Ozìa in Niccolò Jommellis La Betulia liberata unter Riccardo Muti. Seit 2013 stand er regelmäßig als Arsamenes in Stefan Herheims gefeierter Inszenierung von Händels Xerxes an der Deutschen Oper am Rhein auf der Bühne. Im Sommer 2018 trat Terry Wey im Rahmen der Uraufführung der verschwundene hochzeiter von Klaus Lang als erster Countertenor überhaupt bei den Bayreuther Festspielen auf.
Zur Aufführung von Renaissancemusik gründete er das Vokalensembles Cinquecento, mit dem bereits 15 CD-Einspielungen entstanden, und ist bei führenden Ensembles zu Gast. Seine weitere Diskografie umfasst zahlreiche Einspielungen unterschiedlichster Werke. Im Februar 2017 ist seine erste Solo-CD Pace e Guerra mit dem Bach Consort Wien unter Rubén Dubrovsky bei deutsche harmonia mundi erschienen. In der Spielzeit 2023/2024 ist Terry Wey erstmals am Theater Magdeburg zu Gast und gestaltet die Rolle des Honoricus in Telemanns Oper Sieg der Schönheit im Rahmen der 26. Magdeburger Telemann-Festtage.
Aktuelle Produktionen am Theater Magdeburg