Ilaria Lanzino
Regie

Ilaria Lanzino wurde in Italien geboren. Nach dem Abschluss ihrer Gesangausbildung am Conservatorio di Musica „Luigi Boccherini“ in Lucca studierte sie Germanistik an der Universität „Ca’ Foscari“ in Venedig.
Erste Theatererfahrungen sammelte Lanzino zunächst als Chorsängerin am Theater an der Wien sowie als Regiehospitantin und Assistentin u. a. an der Deutschen Oper Berlin, der Vlaamse Opera, dem Theater Dortmund und dem Aalto-Theater in Essen. Dabei arbeitete sie mit Regisseur:innen wie Christof Loy, Benedikt von Peter, Jens-Daniel Herzog, Elisabeth Stöppler, David Bösch, Dietrich W. Hilsdorf, Axel Köhler und Michael Thalheimer zusammen.
2020 wurde sie mit dem 1. Platz des renommierten Europäischen Opernregie-Preises ausgezeichnet. Als Regisseurin gastierte Ilaria Lanzino in Deutschland und Europa: am Theater Dortmund (Thierry Tidrows Kirsas Musik), am Staatstheater Nürnberg (Telemanns Pimpinone, Bartóks Herzog Blaubarts Burg, Donizettis L’elisir d’amore), an der Deutschen Oper am Rhein (Ullmanns Der Kaiser von Atlantis, Diana Syrses Der Kiosk), am Landestheater Coburg (Verdis Falstaff), am Theater an der Wien (Francesca Caccinis La Liberazione), am Staatstheater Nürnberg (Maria Antonia Walpurgis’ Talestri) und am Opernhaus von Poznań (Moniuszkos Jawnuta, Uraufführung von Lucia Ronchettis Das Fliegende Klassenzimmer). Ihre Inszenierung von Moniuszkos Straszny Dwór am Opernhaus von Poznań wurde 2022 auch bei den Internationalen Maifestspiele am Staatstheater Wiesbaden gezeigt.
Die Regisseurin wurde mehrfach eingeladen, bei der der internationalen Konferenz von Opera Europa zu referieren.
In der Spielzeit 2023/2024 inszeniert sie u. a. an der Oper Leipzig Thea Musgraves Mary, Queen of Scots sowie Beethovens Fidelio am Theater Magdeburg.

Aktuelle Produktionen am Theater Magdeburg

Fidelio